IoT – „Internet der Dinge“ und Sicherheit

IoT – Sicherheit … IoT das Schlagwort aus den letzten Monaten. „Internet of Things“  … das „Internet der Dinge“ wird uns das Internet noch näher bringen und vieles viel einfacher machen. Alles wird mit dem Internet verbunden. Ob Heizungsanlage, Kühlschrank oder die Kaffeemaschine. Das hörte sich ganz interessant an und da ich von Elektronik auch etwas verstehe, habe ich mir den Lötkolben geschnappt und auch etwas rumprobiert und getüftelt. Es ist mit dem Raspberry PI und den Arduino ganz einfach da was zu bauen. Außerdem haben Firmen wie RWE, MAX! und viele andere tolle Dinge gebaut und die sind auch echt praktisch! Kann man nicht anders sagen.

Aber warum schreibe ich den Artikel? Sehr erstaunt war ich, wie leichtfertig mit den Daten umgegangen wird. Es wird meist nichts verschlüsselt, alles in die Cloud. Es ist ja alles so einfach! Wenn man sich jetzt mit der Internet-Technik etwas auskennt und ich kann glaube ich von mir sagen, dass ich mich auskenne, dann schaut man etwas genauer hin. Welche Daten von mir liegen wo, wer kann die Daten lesen? Was sind das für Daten im Detail und was kann man da alles raus ablesen?

Ich brauche eine neue Waschmaschine und einen Fernseher

Nehmen wir einmal das Beispiel der intelligenten Stromzähler. Die Daten die der Stromzähler sammelt und dann speichert. Ich kann über eine Web-Seite sehen wie mein Energieverbrauch im Detail ist und wo ich sparen könnte. Wenn man sich den Datenstrom aber genauer ansieht, dann ist da eine Menge mehr ablesbar. Jedes Gerät das elektrisch betrieben wird, hat eine sogenannte Einschaltkurve. Theoretisch hat jedes Gerät eine spezielle Kurve.  Also wenn jetzt jemand eine Erkennung durch diese Daten laufen lässt und nehmen wir mal an das wird über einen Zeitraum von 3 Monaten gemacht, dann weiß derjenige welche Geräte bei mir zu Hause stehen. Oder das meine Waschmaschine (Hersteller: Miele Model: xxxx) ca. 10 Jahre alt ist und der Fernseher (Hitachi, Modell: xxx) auch schon 6 Jahre auf dem Buckel hat. Es wird Zeit für eine Neue Waschmaschine und der Fernseher kann auch noch kein UHD und 3D 😉

Also wäre ich ein Kandidat für Werbung zu den beiden Geräten. Und die Werbeindustrie will da hin. Sie will nicht aufwendige Kampagnen an alle in meiner Straße oder meinem Ort, Sie will genau an die Menschen bei den die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass der Kunde es jetzt auch braucht. Das ist effektiv. Das ist die eine Seite der IoT, ich gehe dazu über, so wenig wie möglich in eine Cloud zu legen und stattdessen alles zu Hause zu machen. Ja klar … ich kann das auch. Wenn Sie es nicht können dann sollten Sie aber sich die Anbieter genau ansehen. Vertrauen Sie dem?

Meldungen zum Thema Sicherheit und Smarthome häufen sich

Folge Meldung sollte aber jedem der sich für Smart-Home – Technik und IoT interessiert, vorsichtig werden lassen.

Nicht nur Konzerne haben Interesse an den Daten, sondern auch die Kriminellen im Internet und denen wird gerade so einfach gemacht. In der Heise-Meldung wird eine Schadsoftware genannt die sich in einer IP-Kamera einnistet. Jetzt könnten die Kriminellen in Ihr Haus sehen! Sie würden es nicht bemerken.
Hier sehen Sie auch wie wichtig Updates und Software-Aktualisierungen sind. Und achten Sie beim Kauf auf verschlüsselte Übertragung und Hersteller. Achten Sie bei Cloud-Anbietern darauf, wo diese Daten liegen und ob diese verschlüsselt gespeichert werden.
Je mehr Technik sie sich ins Haus holen, umso abhängiger werden Sie davon!

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